Lippisch
Storch VIII Marabu
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Nachdem Manfred
Münster seinen Lippisch Storch V in M 1:3 gebaut hat und
der hervorragend fliegt, hab ich mir gedacht, so
etwas musst Du auch haben.
Da ich aber eigentlich Oldtimersegler mit
Leitwerk fliege, sollte es zumindest eine
reine Seglerversion sein. So entschloss
ich mich
dazu einen Lippisch Storch VIII Marabu zu
konstruieren.
Ich sage euch, es wird kein kleiner Storch
Hier die Daten:
Maßstab 1:2,5
Spannweite: 5,60m
Flächentiefe: 60cm
Gewicht angepeilt unter 10kg , damit eine
Flächenbelastung von ca.28g/dm²

Kleiner Ausschweif in die Geschichte:
Konstruiert von Lippisch und gebaut von Ernst
Philipp aus Landsberg
zum Rhönwettbewerb 1932.
Ernst heuerte schon früh bei Stamer an und
machte in der Gruppe Huber seine "A" Prüfung, er
sprach auch bei Stamer vor
und berichtete mit
einigem drucksen,
dass er sein eigenes Flugzeug bauen wollte,
Stamer tat gar nicht verwunder, nur als
Enst ihm
berichtete, dass es ein "schwanzloses" sein
sollte, räusperte er die Stirn.
Bald schon machte er die "B" Prüfung.
Ernst hatte es zur damaligen Zeit nicht einfach
den Storch zu bauen, so half er z.B. 1931
zum Rhönwettbewerb bei Robert
Kronfeld als
Starthelfer aus und verdiente sich so seine
erstes Geld, im Anschluss des
Wettbewerbes buchte er schon den
nächsten
C-Lehrgang und machte seine C-Prüfung, er hatte
aber auch zwei Gönner, den Apotheker Leverenz
und Haushalts
und Metallwaren Deutschländer.
Eines Tages ging Stamer dann mit Ernst zu
Lippisch, und Ernst machte dort mit einem in
zugewiesenen Dipl.-Ing. die
Stabilitätsberechnungen für den Storch Marabu.
Leider hatte Ernst ein wenig Pech, da Herr Leverenz die Beziehungen zu ihm abrupt
einstellte, so half ihm dann sein eigener
Vater
weiter. Herbert Schulz ein Möbeltischler
half ihm dann in relativ kurzer Zeit die Rippen
für den Storch zu bauen.
Nach einigen Tagen klopfte es auf einmal an der Tür und plötzlich
stand Herr Leverenz wieder
im Raum er sah sich um und sagte "ich komme mal
wieder" nur knapp eine Std. später kam er wieder und legte 500
Reichsmarkt auf den Tisch
und sagte wir sollen mal weitermachen. Nach
Rohbaufertigstellung kam dann
Herr Dipl.-Ing.
Pfister aus Berlin und
gab seinen Segen.
Ernst Phillipp flog dann 1932 seinen Marabu mit
den ersten Gleitflügen bei Landsberg ein.
Als er dann 32. vorm Rhönwettbewerb bedenken
hatte, dass er zugelassen würde, baute er dann
noch für den
Rhönwettbewerb 33. einen
abnehmbares Rumpfteil mit einem Höhenleitwerk
dran, sodass es Bilder gibt auf dem der
Marabu
ohne und mit Leitwerk fliegt.
Pillipp flog dann vom 17. bis 31.7.1932 beim
Übungswettbewerb mit. |
Zur
Konstruktion: |
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Rumpfbau |
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Die Spanten auf der
Helling |
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Sitzprobe |
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Die Kufe |
Der Dämpfungsbeschlag |
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Die
Leitwerke |
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Leitwerke |
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Der
Flächenbau |
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Die
ersten Rippen stehen |
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Die Flächen das erste mal am Rumpf |
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Streben |
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Die
Tragflächenbefestigung besteht aus einem 24mm
Aluminiumrohr in
demein Buchenrundstab sitzt. als hinterer
Torsionsstab ist ein 10mm
Alurohr eingebaut in dem auch ein Bucherundstab
eingeklebt ist. Als Befestigung am
Flügelmittelteil (Baldachin) ist eine
Aluminiumlasche in der Tragfläche imBereich der
vorderen Verkastung eingebaut an dem ein
Wantenspanner aus dem Segelbereich sitzt. beim
Zusammenbau Spannt dann der Spanner die
Tragflächen an den Rumpf |
Tragflächenbefestigung am Rumpf |
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Die beplankungs Arbeit geht voran...
Hierfür habe ich 0,6mm Birken-
Sperrholz welches zum Teil trocken
aber auch gewässert im Bügelverfahren
aufgebracht wird. Ich benötigen für die
Flügel in etwa 3m³ Sperrholz.
Wichtig ist, dass an der Endleiste die
Aufleimer aufgeschäftet werden, da die
Endfahne sehr dünn ist.
Damit erreichen ich dann hoffentlich
genügend Festigkeit. |
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Beplankungs Arbeit geht voran |
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Querruderansteuerung |
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Rohbaufertigstellung |
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Finish
Arbeiten |
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Für die
Einfärbung der Holzteile habe ich
Holzlasur im Farbton teak verwendet und alle
Holzteile mehrfach mit Zwischenschliff
behandelt. Ich verwende zum Bespannen wieder
Ceconite F104 und Aerolon Spannlack von der
Firma Friebe Luftfahrtbedarf.
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Finish
Arbeiten abgeschlossen |
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