"Mozwoa" Minimoa 2a
Schempp-Hirth |
M 1:2,5
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Diese wenig bekannte Version
Minimoa 2a „Mozwoa“ Baujahr 1937.
Die „Mozwoa“, wurde von der Schempp-Hirth-Fabrik gebaut und entworfen
von Dr. Wenk und Ing. Faber und der berühmte Segelflieger
Wolf Hirth betreute das
Projekt. Es war eine zweisitzige Trainer Version der Minimoa und für die
Serienproduktion
geschaffen worden, beginnend mit einer ersten Bestellung von drei, doch am
Ende wurde nur ein Prototyp gebaut. Minimoa's wurden für ihren stabilen
Geradeausflug bekannt, sie ist aber durch ihren Möweknick bekannt, dass viel
Kraft benötigt wurde um mit den Querruder eine Schräglage zu erreichen, die
Flugeigenschaften ist nicht mit den heutigen Segelflugzeuge zu vergleichen.
Es war eher etwas kritisch mit ihr in heftigen Böen zu fliegen
Sie wurde 1935 zu einer Zeit konstruiert, als es noch sehr wenige Zweisitzer
gab.
Die Einsitzige Minimoa wurde gleich so konzipiert, dass aus der Version mit
den gleichen Flügeln eine verlängerte Version (Doppelsitzer),360mm im vorderen
Rumpfbereich,
erstellt werden konnte.
Hirth dachte, dass die Stabilität durch den Möwenknick beim Thermikfliegen,
vor allem in den Wolken von Vorteil ist.
Die Holme wurden über heißem Dampf gebogen.
Die hauptsächlichen
Änderungen gegenüber der Standard Minimoa waren wie folgt:
-Der Rumpf wurde um 360mm verlängert.
-Der Zugang für den zweiten Piloten erfolgte über den Flügel, die
-Haube hier war abnehmbar, der Pilot saß zwischen Hauptholm
und Hilfsholm und hatte wegen der eingeschränkten sicht zwei Fenster
unterhalb des Flügels erhalten.
-Der Flügel erhielt zusätzliche Wölbklappen.
-Die Vordere Haube war klappbar.
-Durch die fehlende Sitzhöhe wurde auf ein abwerfbares Fahrwerk
zurückgegriffen.
-In der Nase war ein Autoscheinwerfer als Landescheinwerfer installiert.
Original
Modell M 1:2,5
Spannweite : 17,00 m
Spannweite: 6,80 m
Rumpflänge: 7,36 m
Rumpflänge: 2,94 m
Flügelfläche : 19,00 m²
Flügelfläche: 2,89 m²
Fluggewicht : 350 kg
Fluggewicht ca. 22 kg
Flächenbelastung: 18,42 Kg/m²
Höchstgeschwindigkeit : 220 km/Std.
Bestes Gleiten: 26 bei 85km/Std. |
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Die CAD Datei habe ich nach Unterlagen vonVincent Cocket aus England erstellt.
Vincent war so freundlich mir einige Unterlagen zu kommen zu lassen,. wofür ich mich herzlich bedanke.
Die Rippen und überwiegenden Spanten werden in Leisten in Formen oder Nagelschablonen
hergestellt.
Die Beschläge werden aus V2A gefertigt und beplankt
wird mit 0,6-0,8mm Birkensperrholz.
Ich werde versuchen sie nach den wenigen
Originalunterlagen so naturgetreu wie möglich nach zu bauen. |
Rippenbau |
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Die ersten
Rippen in der Rippenschablone |
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Die ersten
Halbrippen in der Schablone |
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Die
Rippen bestehen aus 2/4 mm Kiefernleisten,
der
Nasenklotz aus 6mm Birkensperrholz und
die
Verstärkungen aus 0,4mm Birkensperrholz.
Geklebt
wird alles mit Ponal G3
Die
Rippentiefe an der Wurzel beträgt beachtliche
520mm.
Eine
volle Rippe wiegt 18g
und eine
Halbrippe 8g |
Ein Teil der schon
fertigen Rippen |
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Die ersten 58. Rippen
sind fertig |
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Beginn des Baues der
Rippen für der Außenflügel |
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Ich habe
dazu die Rippen auf Papier ausgedruckt und das Papier auf Sperrholzbretter
aufgelegt.
Als
nächstes wurden die Außenkontur und teilweise
die
innere Kontur mit großen Stecknadeln abgesteckt,
je
nachdem in welche Richtung die Biegung der Leisten geht.
Die
Leisten habe ich, wie auch schon bei den großen
Rippen
im Wasserkocher aufgekocht um sie besser
biegen
zu können. |
.......die nächsten
16. Rippen |
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Die
Rippen werden immer mehr,
zwar
nicht mehr so schnell wie die Rippen die
aus der
Rippenschablone stammen,
aber
auch die aus der Nagelschablone gehen
noch
leicht von der Hand, sind aber doch
aufwendiger herzustellen. |
Hier mal ein Teil des
Rippenstrakes von Außenflügel |
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So jetzt sind 148.
Stck Rippen fertig |
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Spantenbau |
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Die
Spanten stelle ich genau so her wie die Rippen.
Ich
drucke mir aus meiner CAD Datei die Spannten auf Papier aus und lege sie auf
eine
Sperrholzplatte, danach decke ich das Ganze mit einer Folie ab.
Die
Außenkontur wird wieder mit meinen großen Nadeln abgenagelt.
Dann
nehme ich zwei Kiefernleisten 2/6mm und lameniere sie in die Nagelschablone
ein.
Die
klammern erhöhen den Klebedruck zwischen den beiden Leisten.
Oben und
unten Klebe ich eine Verstärkung ein und an dem Übergang von der
waagerechten Leiste zu den Kiefernleisten werden später noch
Verstärkungsecken
angeleimt und Verstärkungsaufleimer angebracht. |
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Die ersten 11. Spanten
sind bis auf die Verstärkungsecken fertig |
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Hauptspant vorne, noch
ohne Beplankung
Hauptspant hinten mit hinterer Beplankung |
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Die beiden Spanten aus
dem vorderen Kabinenbereich
Der erste Ringspant an dem das I-Brett befestigt wird |
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Die
Spanten sind nun bis auf die Aussparrungen für
die
Rumpfgurte fertig.
Die
Verstärkungsecken habe ich aus 6mm Kiefer,
Maserung
immer diagonal laufend ausgesägt und
mit
Weißleim angeklebt
Linkes
im Bild, vorne unten links, sind die hinteren Spanten
unter
dem Höhenleitwerk zu sehen, sie sind nach
alten
Bildern entstanden. |
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Höhenleitwerk
und Seitenleitwerk |
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Die
Rippen sind genau so entstanden, wie die
des
Flügel-Strakes.
Ich habe
sie auf Papier ausgedruckt und dann
auf
einem Sperrholzbrett abgenagelt und eingelegt.
Die
Nasenklötze und Enden der Rippen sind aus
6mm
Birkensperrholz hergestellt.
Auch
hier wurde wieder mit Ponal G3 geklebt.
Die
längste Rippe des Seitenleitwerks hat eine
beachtliche Länge von 50cm. |
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Das
Instrumentenbrett
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Detailaufnahmen |